Bericht zur Bundeskonferenz der AfB in Hannover

29. Mai 2016

Bericht zur Bundeskonferenz der AfB in Hannover

Zur Bundeskonferenz 2016 und konstituierenden Sitzung des Bundesvorstandes der Arbeitsgemeinschaft für Bildung erklärt der neu gewählte Bundesvorsitzende Ulf Daude:

„Intensive Debatten - Gute Inhalte - Starkes Team: Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) ist nach der Bundeskonferenz 2016 hervorragend aufgestellt!“

Auf ihrem Bundeskongress in Hannover am 20. und 21. Mai hat die Arbeitsgemeinschaft für Bildung in der SPD (AfB) die Weichen für die zukünftige Arbeit gestellt. Die Leitanträge zu den Themen "Gute Bildung - Auf den Start kommt es an" und "Inklusion: Bildungssystem umbauen" wurden nach lebhafter Diskussion einstimmig verabschiedet.

Inhaltliche Anregungen erhielten die Delegierten aus den Vorträgen von Hamburgs Schulsenator Ties Rabe und des stellvertretenden Vorsitzenden der SPD Bundestagsfraktion Hubertus Heil (MdB), sowie von Rainer Spiering (MdB) zum Thema berufliche Bildung. Auch die GEW-Vorsitzenden Marlis Tepe sagte in ihrem Vortrag zu, in inhaltlichen Fragen eng mit der AfB zusammenarbeiten zu wollen.

Die Delegierten wählten zudem einen neuen Bundesvorstand. Mit Ulf Daude aus Schleswig-Holstein trat der bisherige stellvertretende Vorsitzende an und wurde mit großer Mehrheit zum neuem Vorsitzender gewählt. Ihm zur Seite steht ein starkes Team, das die wichtigsten Arbeitsfelder der Bildungspolitik abdeckt.

Daudes Stellvertretung sind Marion C. Winter aus Bayern und der Nordrhein-Westfale Mathias Kocks. Marion Winter setzt sich in ihrer bildungspolitischen Arbeit sehr für die Inklusion aller Kinder und Jugendlichen ein. Sie hält den Kontakt zur AG "Selbst Aktiv" der SPD, deren Vorsitzender Karl Finke am Freitag ein Grußwort hielt. Mathias Kocks, der bereits die Arbeitsgruppe des Bundesvorstandes zur Weiterentwicklung der Inklusion geleitet hat, setzt künftig den Schwerpunkt seiner Arbeit bei der Frage: „Pädagogischer Mehrwert durch digitales Lernen“.

Zu Beisitzerinnen und Beisitzern wurden gewählt: Frauke Hildebrandt aus Brandenburg, Meike Jensen aus Hamburg, Martin Rabanus aus Hessen und Norbert Theobald aus Baden-Württemberg. Durch diese Vorstandsmitglieder wird ein breites inhaltliches Spektrum abgedeckt, das von der Weiterentwicklung des Schulwesens über frühkindliche Bildung, Integration von Migranten und Flüchtlingen durch Bildung, Berufs- und Studienorientierung, Stärkung der beruflichen Bildung bis hin zur Hochschulpolitik reicht.

Weiterhin will sich der neue Bundesvorstand beschäftigen mit der Umsetzung guter Bildung in einer heterogenen und inklusiven Gesellschaft, der Weiterentwicklung von Schulen durch Verbindung ihrer Stärken, der Einrichtung eines flächendeckenden Ganztagschul-Ausbauprogramm mit einem Rechtsanspruch, sowie der engen Vernetzung und Durchlässigkeit zwischen beruflicher und akademischer Bildung.

Ein detailliertes Arbeitsprogramm wird der neu gewählte Bundesvorstand in den nächsten Wochen entwickeln und nach der Sommerpause vorlegen.

In der AfB organisieren sich die Bildungsexpertinnen und –experten der SPD. Sie werden sich nun gemeinsam für ein gutes Wahlprogramm zur Bundestagswahl 2017 engagieren. Für gute Bildung und Chancengleichheit für Alle und eine moderne Bildungspolitik für Deutschland!

Bild Bundesvorstand 2016, v.l.nr.: Ulf Daude, Meike Jensen, Mathias Kocks, Marion C. Winter, Martin Rabanus, Frauke Hildebrandt, Norbert Theobald.

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