AfB-Landesvorsitzende Marion Winter: „G8/G9-Volksbegehren der Freien Wähler geht am Ziel vorbei“

02. November 2013

Winter als Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Bildung wiedergewählt

Die Arbeitsgemeinschaft für Bildung (AfB) in der BayernSPD lehnt das Volksbegehren der Freien Wähler zur Wahlfreiheit zwischen G8 und G9 ab. Marion Winter, AfB-Landesvorsitzende, hierzu: „Als AfB wollen wir allen Kindern die gleichen Chancen bieten. Das Konzept der Freien Wählern führt aber dazu, dass große Gymnasien Wahlfreiheit haben und kleine Gymnasien sich entscheiden müssen, ob sie G8 oder G9 anbieten.

Wir wollen statt dessen die Reorganisation des G8 in der Unter- und Mittelstufe, echte individuelle Förderung und die Einführung einer flexiblen Oberstufe bei der die Schüler/innen ab der 10. Klasse entscheiden, ob sie zwei oder drei Jahre bis zum Abitur brauchen.“

Die Landeskonferenz der AfB hat die Niederbayerin Marion Winter an diesem Samstag in Nürnberg erneut zur Vorsitzenden gewählt. „Ich freue mich über die starke Zustimmung und werde in Bayern weiterhin für gerechtere Bildung eintreten“, sagte Winter. Als thematischen Schwerpunkt bearbeitet die AfB Inklusion: „Wir müssen allen Menschen die gleichen Chancen im Bildungsbereich geben und auf ihre ganz individuellen Bedürfnisse eingehen. Das gilt auch und gerade für Menschen mit Behinderung.“

Mit Sibylle Brandt, Landesvorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Menschen mit Behinderung in der SPD - Selbst Aktiv, wurde über Inklusion und Bildung diskutiert. Die AfB will dabei selbst mit gutem Beispiel vorangehen und ihre Veranstaltungen und Informationen so barrierefrei wie möglich gestalten.